Sozialarbeit
SaS – Sozialarbeit an Schule
Seit 2006 gestaltet die Outlaw gGmbH die Sozialarbeit an der Astrid- Lindgren-Grundschule
Wusterhausen. Hier befindet sich auch das Kontaktbüro, der zentrale Anlaufpunkt für alle Themen
von Schüler:innen, Lehrer:innen und Eltern.
Die Arbeit beruht auf Freiwilligkeit und Vertraulichkeit und kann von allen Schüler:innen genutzt
werden. Arbeitsschwerpunkt ist es, die Schüler:innen in Ihrem gesamten Umfeld zu begreifen,
bestehende Problemlagen ganzheitlich zu erklären, sich neu entwickelnde Problemfelder rechtzeitig
zu erkennen und zu bearbeiten sowie präventive Arbeitsansätze umzusetzen.
Ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit, ist die sozialpädagogische Beratung, diese geht weit
über ein normales Schülergespräch hinaus, da versucht wird die Probleme und Konflikte mit
geeigneten Methoden und mit Einbeziehung aller Beteiligten zu lösen. Hierbei werden bestimmte
Umgangsregeln und Strukturen beibehalten und den Schüler:innen Handwerkzeug zur Findung
eigener Problemlösungsstrategien mit auf den Weg zu gegeben. Im Einzelfall kann auch eine
Weitervermittlung an andere Hilfs- und Unterstützungsangebote erfolgen.
In den sozialpädagogischen Angeboten wird den Schüler*innen spielerisch ein gesunder Umgang mit
modernen Medien nahegebracht sowie eine positive Entwicklung des Sozialverhaltens angestoßen
indem sie lernen, in sportlichen Situationen Verantwortung zu übernehmen, Hilfestellungen
annehmen oder geben und lernen, was man mit dem richtigen Teamwork alles erreichen kann.
Kooperationen
Aufklärung & Zusammenarbeit mit Lehrer:innen-Team:
Die Lehrer:innen der Astrid-Lindgren-
Grundschule sind an den Inhalten der SaS interessiert, involviert, zeigen sich aufgeschossen und
nehmen Hilfsangebote gerne an. Da sozialpädagogische Arbeit bereits seit 20 Jahren an dieser
Schule zum Angebot gehört, konnte eine vertrauensvolle Partnerschaft mit dem Lehrerteam
entstehen, die weiter gepflegt wird.
Eine partnerschaftliche Kooperation mit der Schule, der Gemeinde
Wusterhausen, Gemeindevertreter:innen, Sozialarbeiter:innen der umliegenden Schulen,
Trägern, Vereinen, verschiedenen Einrichtungen (z. B. Mehrzweckhalle, Bibliothek usw.), der
Revierpolizei, Pfarrer und anderen Einzelpersonen sind ein fester Bestandteil der Arbeit.
Der regelmäßige Austausch mit dem Hort sowie den Kindertageseinrichtungen der Gemeinde ist
ein ebenso wichtiger Bestandteil der Arbeit und öffnet viele neue Perspektiven im Umgang mit
den Kindern und derer Vorgeschichten.
Besondere Projekte
Pinnwand Sport: Die Schüler:innen übernehmen die schulinterne Redaktion von
Sportnachrichten, Tabellen und Statistiken aus der Bundesliga und anderen sportlichen Ereignissen.
Diese werden selbstständig recherchiert, unter Anleitung grafisch aufbereitet und an einer
Sportpinnwand veröffentlicht. Das gemeinsame Tippspiel zur Bundesligasaison, kleine Spiele und
anregende Gespräche rund um den Sport in der Welt runden das Projekt angenehm ab.
Unihockey: Beim Training in wechselnden gleichstarken Teams, soll die Motivation und das
Gemeinschaftsgefühl gesteigert werden, sowie ein Sinn für Fairness und Verantwortung
entstehen. 2x im Schuljahr finden Schulinterne Turnier statt bei denen Umgang mit Niederlage,
Fairness sowie Organisation (besonders vorher durch Teamkapitäne) besonders geschult werden.
Theater AG: Einmal wöchentlich haben die Kinder der Schule die Möglichkeit in ganz andere
Rollen zu schlüpfen. Bei der Theater AG können viele über sich hinaus wachsen und überwinden
Ängste in Sketchen, Theateraufführungen oder beim Improvisationstheater. In spielerischen
Übungen rund um das Thema Improvisation können gezielte Alltagssituationen neu betrachtet
werden und neue Lösungswege entstehen.
Schulclub: Der Schulclub öffnet seit 2023 wieder seine Türen für die Schüler:innen, die gerne
nach dem Unterricht noch mit ihren Freunden in der Schule verweilen wollen. Neben sämtlichen
Spielmöglichkeiten besteht hier die Möglichkeit zu lernen, Hausaufgaben zu erledigen oder aber
auch sich entspannt zu unterhalten oder auszuruhen.
Es finden regelmäßig Bedarfserhebungen bei den Kindern und Jugendlichen statt, um Angebote
passgenau zu entwickeln. Die Teilnahme an den Sitzungen der Schulkonferenz, des
Grundschulfördervereins, des Ausschusses für Soziales und Kultur der Gemeinde sowie Beratungen
mit dem Bürgermeister und der Verwaltung bietet zusätzliche Möglichkeiten einer engen
Abstimmung.
Die Schwerpunkte der Arbeit entsprechen den Richtlinien des Kreises Ostprignitz-Ruppin und
dem Amt für Familien und Jugend und werden per Zielvereinbarung festgelegt.